Aktuelle Trends der Automobil- und Zuliefererindustrie

01.06.2023 -  In der Vielfalt der Veränderungen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie lassen sich grundsätzliche Trends erkennen. Das Team von neu/wagen identifiziert diese, damit Ideen für neue Produkte und Prozesse entstehen. 

Trends der Transformation

Zukunftsfähige Unternehmen müssen sich auf verschiedene Entwicklungen vorbereiten. Klimafreundliche Antriebe, Mikro-Mobilität, nachhaltige Prozess- und Lieferketten, günstige und individuelle Fahrzeuge, umwelt- und ressourcenschonende Produktion oder neue digitale Geschäftsmodelle sind nur einige der Beispiele.

Um trotz der Vielzahl an Entwicklungen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu erhalten, hilft es, sich an den wesentlichen Trends zu orientieren. Mit Hilfe wissenschaftlicher Partner unterstützt das Team von neu/wagen die Initiierung neuer Produkte und Prozesse auf Basis folgender Trends:

Mobile Anwendungen mit CO2-neutralen Energiequellen

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Mobile Anwendungen mit CO2-neutralen Energiequellen

Der Trend „Mobile Anwendungen mit CO2-neutralen Energiequellen“ beschreibt die Entwicklung und den Einsatz von Antriebssystemen, die Mobilität ohne die Emission von CO2 ermöglichen. Hierzu zählen einerseits batteriebetriebene Fahrzeuge. Andererseits werden hierunter auch Anwendungen auf Basis von Brennstoffzellen oder der Direktverbrennung von Wasserstoff zusammengefasst.

Komponenten auf Basis einer Kreislaufwirtschaft

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Komponenten auf Basis einer Kreislaufwirtschaft

Der Trend „Komponenten auf Basis einer Kreislaufwirtschaft“ umfasst alle Ansätze, die die Verringerung des Bedarfs von Primärressourcen beinhalten. Das Ziel besteht darin, einen möglichst großen Anteil des Ressourcenbedarfs über Recycling zu decken. Auch die wiederverwertbare Auslegung und Herstellung von Automobilkomponenten sowie die Nutzung von biobasierten bzw. regenerativen Materialien sind Teil dieses Trends.

Ökologisch und sozial nachhaltige Produktion

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Ökologisch und sozial nachhaltige Produktion

Im Rahmen des Trends „Ökologisch und sozial nachhaltige Produktion“ werden Maßnahmen zusammengefasst, die die Verringerung des Energie- und Ressourcenbedarfs für die Herstellung einer Menge an Produkten ermöglichen. Beispielhaft sei hier der Einsatz maschinellen Lernens für die energetische Optimierung von Fräsprozessen genannt. Zusätzlich umfasst dieser Trend den Einsatz von Technologie, wie z.B. kollaborierenden Robotern, mit der Beschäftigte bei der Prozessdurchführung entlastet werden.

Hybride Geschäftsmodelle durch intelligente Systeme

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Hybride Geschäftsmodelle durch intelligente Systeme

Innerhalb des Trends „Hybride Geschäftsmodelle durch intelligente Systeme“ findet die Betrachtung der zielgerichteten Nutzung von Technologie der Digitalisierung statt. Insbesondere die Erfassung und Verarbeitung von Sensordaten in Automobilkomponenten ermöglicht es, Mehrwerte für Kunden zu definieren und im Rahmen angepasster Geschäftsmodelle zu erschließen. 

Best-Practice-Beispiele

Zu allen Trends werden im Rahmen von Arbeitskreisen „Best-Practice-Beispiele“ gesammelt. Zusätzlich erstellt das Team von neu/wagen individuelle Empfehlungen, wie interessierte Unternehmen sich anhand dieser Trends für die zukünftigen Herausforderungen vorbereiten können.  


Das Projekt in Trägerschaft der Region Hannover wird im Rahmen der Richtlinie „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)“ gefördert. 

Kontakt

Region Hannover
Dr. Michael Merwart
Leitung Transformationsnetzwerk neu/wagen
Region Hannover
Wirtschaftsförderung
Fachbereich Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung
Dr. Michael Merwart
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