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Arbeitsmarkt
Region Hannover
Arbeitslosigkeit
Der hannoversche Arbeitsmarkt ist geprägt von den gegenwärtigen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen.
Weiterhin hohes Niveau an Arbeitslosigkeit, verbesserte Situation für ausländische Erwerbspersonen
In der Hochphase der Corona-Pandemie 2020/21 kam es zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahl in der Region Hannover − dessen Niveau weiterhin Bestand hat. Nach einer zwischenzeitlichen Entspannung stiegen in den Jahren 2023 und 2024 die Arbeitslosenzahlen und -quoten (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, Stichtag 30.06.) wieder an.
- Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) liegt auch 2024 (4.360) immer noch weit über dem Vorkrisenwert von 2019 (3.440). Die Jugendarbeitslosenquote von 2019 (5,4 %) wird im Jahr 2024 noch nicht wieder erreicht (7,3 %).
- Der Anteil der arbeitslosen Frauen an allen Arbeitslosen ist gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken (44,8 %). Die Zahl der arbeitslosen Frauen verbleibt seit der Corona-Pandemie auf einem vergleichsweise hohen Level. Die Arbeitslosenquote der Frauen (7,5 %) befindet sich folglich über dem Vorkrisenniveau (5,9 % in 2019).
- Auch die Zahl der arbeitslosen Männer vergrößerte sich mit Beginn der Corona-Pandemie deutlich − anders als bei den Frauen war die Zahl zwischenzeitlich rückläufig. 2023 und 2024 ist die Zahl wieder angewachsen. Die Arbeitslosenquote der Männer liegt 2024 mit 8,3 % auf einem hohen Niveau (6,8 % in 2019).
- Die Zahl der arbeitslosen Ausländer vergrößerte sich mit Beginn der Corona-Pandemie überproportional und verringerte sich im Anschluss nur geringfügig. Wenngleich auf einem hohen Niveau verbleibend (>20 %), war im Jahr 2024 jedoch allein die Arbeitslosenquote der Ausländer rückläufig.
- Die Zahl der Langzeitarbeitslosen erreichte in den Jahren 2021 und 2022 einen Höchststand innerhalb der vergangenen 10 Jahre. Die Langzeitarbeitslosenquote liegt gegenwärtig bei 3,3 % und damit auf demselben Niveau wie in den Jahren 2012 bis 2016.