Vision neu/wagen

Chancen der Transformation identifizieren, Erfolgsbeispiele initiieren und sie in einem „Zukunftsbild 2030+“ zusammenzufügen
© Region Hannover

Die Vision der Initiative neu/wagen besteht in der Identifikation von Chancen durch die Transformation der Fahrzeug- und Zulieferindustrie. Die Kombination von nachhaltigen Prozessen und innovativen Produkten sichert Unternehmensumsätze und Arbeitsplätze.  

Aus der Summe an Erfolgsbeispielen und Ideen entsteht das regionale „Zukunftsbild 2030+“. Dieses zeigt, wie der Standort Hannover-Hildesheim langfristig wettbewerbsfähig bleibt.

 

Transformation der Fahrzeug- und Zulieferindustrie

Die Herausforderungen der Fahrzeugindustrie bestehen darin, weitgehend emissionsfreie Fahrzeuge für eine immer individuellere Mobilität zu produzieren. Neue Fahrzeuge sollen aus ökologisch nachhaltigeren Materialien bestehen. Immer stärker digitalisierte und vernetzte Fahrzeuge sollen die Nutzungsansprüche der Kunden persönlicher und direkter erfüllen. Beide Entwicklungen erhöhen die technologische Komplexität zu produzierender Fahrzeuge deutlich.

Gleichzeitig steigt der Wettbewerbsdruck, da qualitativ hochwertige Fahrzeuge von neuen, z.T. branchenfremden Startups und/oder Herstellern angeboten werden.

Für die bestehenden Unternehmen der Automobil- und Zuliefererindustrie bedeutet dies:

Die Transformation findet bereits statt!

Chancen der Transformation

Eine erfolgreiche Transformation bietet zahlreiche Chancen. Der Einsatz von recycelten Werkstoffen erhöht die Resilienz von Liefernetzwerken, da sich neue Rohstofflieferanten ergeben. Die dezentrale Nutzung von regenerativen Energiequellen reduziert den CO2-Fußabdruck und die Energiekosten eines Unternehmens. Die Umsetzung hybrider Geschäftsmodelle ermöglicht weitere Umsätze, da nicht nur ein Produkt sondern auch dessen Einsatz bezahlt werden.

Mittel- bis langfristig werden nur die Unternehmen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie am Markt bestehen, die sich an die neuen Marktbedingungen anpassen. Unternehmen, die diesen Prozess erkennen und aktiv im eigenen Betrieb initiieren, nutzen die Chance, die eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken. Solche Unternehmen sind Erfolgsbeispiele der Transformation, die sowohl die Stabilität der Region als auch die Sicherung von Arbeitsplätzen gewährleisten.

Ziele des Transfergesamtkonzeptes

Mit der Förderbekanntmachung Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie realisiert das BMWK ein Transfergesamtkonzept. Das Konzept dient der Umsetzung folgender Ziele:

  1. Die notwendige Transformation in den Regionen zu forcieren, um damit die (regionale) Leistungsfähigkeit vor dem Hintergrund der beschriebenen Megatrends nachhaltig und so die Voraussetzung für ein hohes Beschäftigungsniveau zu sichern.
  2. Einen Wissenstransfer aus Forschung und Entwicklung in den Bereichen der Mobilität der Zukunft hin zu insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu schaffen. Damit sollen Hemmnisse für den Einstieg in neue (digitale) Ökosysteme und Prozesse beseitigt werden, um insbesondere KMU und deren Beschäftigte bei der Transformation konkret zu unterstützen. 

Das Projekt in Trägerschaft der Region Hannover wird im Rahmen der Richtlinie „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)“ gefördert. 

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