Personalisierte Produktempfehlungen

1.   Beschreibung

Die Personalisierung von Produktempfehlungen nutzt Daten über das individuelle Kaufverhalten und die Präferenzen der Kundschaft, um maßgeschneiderte Empfehlungen für Produkte oder Dienstleistungen zu generieren.

Die Analyse des individuellen Kaufverhaltens kann für Unternehmen sehr zeitaufwendig und fehleranfällig sein, sodass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an dieser Stelle sinnvoll sein kann. Ziel ist es, durch personalisierte Produktempfehlungen die Zufriedenheit der Kundschaft zu steigern und die Wahrscheinlichkeit von Kaufabschlüssen zu erhöhen.

KI kann dabei verwendet werden, um mithilfe von Algorithmen bspw. die Kaufhistorien oder Produktbewertungen der Kundschaft zu analysieren. So kann die KI Muster oder Trends erkennen und ähnliche Produkte empfehlen. Mit der Personalisierung von Produktempfehlungen kann ein Unternehmen die Kund*innenbindung verbessern und den Umsatz erhöhen und sich so langfristig wettbewerbsfähig halten.

2.   Notwendige Daten

Je nach Anwendungsfall werden unterschiedliche Daten benötigt. Zum einen sind Daten notwendig, in denen Informationen zum Kaufverhalten vermutet werden. Folgend sind einige Beispiele dazu aufgeführt:

  • Daten der Kundschaft z. B. Alter, Geschlecht, Region, Einkommen
  • Historische Daten über das Kaufverhalten z. B. Kaufhistorie, Präferenzen
  • Produktdaten z. B. Kategorie, Marke, Farbe, Preis
  • Daten über das Onlineverhalten z. B. Seitenaufrufe, Klicks, Verweildauer

Zum anderen sind Daten notwendig, welche das Kaufverhalten beeinflussen können. Folgend sind einige Beispiele dazu aufgeführt:

  • Bewertungen der Kundschaft z. B. Produktrezensionen, Feedback-Kommentare, Social-Media-Beiträge
  • Saisonale Daten z. B. Feiertage, Veranstaltungen, Ferienzeiten
  • Trends z. B. Modetrends

3.   Nächste Schritte

Die Personalisierte Produktempfehlung klingt nach einem Anwendungsfall für Ihr Unternehmen? Das könnten die nächsten Schritte sein:

  1. Sprechen Sie mit den Kolleg*innen des Marketings und des Vertriebs und prüfen Sie Ihre vorliegenden Daten. Zur Bewertung Ihrer Daten schauen Sie in unserem KI-Kompetenzbildungsprogramm vorbei. In Modul 2 wird das Thema „Datenmanagement“ behandelt.
  2. Strukturieren Sie Ihr KI-Projekt: Welches Problem soll gelöst werden? Setzen Sie klare Ziele. Welche Daten werden benötigt? Wie erfolgt die Anwendung? Dabei kann Sie der KI-Canvas unterstützen.
  3. Integrieren Sie Ihre Geschäftsführung, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Sie benötigen Unterstützung bei den nächsten Schritten? Gehen Sie gerne auf die KI-Dienstleistenden der Region Hannover zu. Gerne unterstützt Sie auch die Region Hannover bei der Gestaltung Ihres Anwendungsfalls.

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