Volkswirtschaftliche Kennzahlen

Bruttoinlandsprodukt und Bruttowertschöpfung gehören zu den zentralen Indikatoren, um Produktivität und Wertschöpfung darzustellen und damit Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit einer Region zu beschreiben.

Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) beschreibt in quantitativer Weise das Wirtschaftsgeschehen in einem Land oder einer Region innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Bruttoinlandsprodukt

  • Das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner gilt als wichtigster Indikator für den Wohlstand einer Region und liegt in der Region Hannover mit rund 55.500 Euro deutlich über dem Landes- (45.300 Euro) und Bundesdurchschnitt (49.500 Euro). *
  • Das Bruttoinlandsprodukt pro Erwerbstätigenstunde gilt als wichtigster Indikator für die Arbeitsproduktivität. Die Region Hannover befindet sich hierbei mit 68,63 Euro leicht über dem Bundesdurchschnitt. *

 


Bruttowertschöpfung

Die Bruttowertschöpfung umfasst den geschaffenen Mehrwert aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Region Hannover liegt entsprechend der Erwerbstätigenzahl mit rund 84.200 Euro deutlich oberhalb des Landes- (79.500 Euro) und Bundesdurchschnitts (83.000 Euro).* Das unterstreicht die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Region Hannover.

Die Bruttowertschöpfung in der Region Hannover unterscheidet sich dabei in dessen Zuordnung auf die Wirtschaftsabschnitte sichtbar von der Landes- und Bundesverteilung. In der Region Hannover wird ein außerordentlich hoher Anteil der Wertschöpfung im öffentlichen Bereich sowie in den Abschnitten „Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ erwirtschaftet - vergleichsweise weniger umfangreich hingegen im Verarbeitenden Gewerbe.


 

* Berechnungen für das Jahr 2023. Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung wird auf Länderebene erfasst, Ergebnisse auf Kreisebene sind errechnet.

Quelle: VGR der Länder, Statistische Ämter des Bundes und der Länder 2025.

 

 

Zuletzt aktualisiert: 12/2025
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