Zukunftswerkstatt „Einsamkeit“
Tag 1Gemeinsam gegen das Alleinsein - mit Design Thinking innovative Wege für mehr Verbundenheit entwickeln
© Region Hannover
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Über 50 engagierte Teilnehmende – darunter Studierende, Fachkräfte aus der Jugendhilfe und Verwaltung sowie interessierte Bürger*innen – kamen zusammen, um gemeinsam kreative Lösungen für konkrete Herausforderungen im Bereich der Jugendhilfe zu entwickeln.
Unter der fachkundigen Leitung von Prof. Gunnar Spellmeyer und einem Team erfahrener Coaches nutzten die Teilnehmenden die Design-Thinking-Methode, um systematisch innovative Ideen zu entwickeln. Der Workshop begann mit einer intensiven Recherchephase: Die Teams führten Interviews mit Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe, um die tatsächlichen Bedarfe und Herausforderungen vor Ort zu verstehen.
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Auf Basis dieser Interviews wurden zentrale Erkenntnisse herausgearbeitet und in den Kreativprozess eingebracht. Diese dienten als Grundlage für die anschließende Ideenfindung, bei der die Teilnehmenden ihre Kreativität und Innovationskraft einbrachten.
Am Ende der zweitägigen Zukunftswerkstatt präsentierten die Teams insgesamt sieben Projekte, die das Potenzial haben, das Leben benachteiligter Jugendlicher nachhaltig zu verbessern. Die Bandbreite reichte von KI-basierten Chatbots und virtuellen Avataren bis hin zu kreativen Kampagnen und spielerischen Lösungen. Besonders überzeugen konnte die Idee „What’s Next“ – ein Brettspiel, das unbegleitete geflüchtete Jugendliche dabei unterstützt, Herausforderungen des Alltags zu bewältigen. Eine fachkundige Jury zeichnete dieses Projekt als beste Idee der Zukunftswerkstatt aus.
Unter der Leitung von Prof. Gunnar Spellmeyer von der Hochschule Hannover arbeiteten die interdisziplinären Teams mit Methoden des Design Thinking. Grundlage für die entwickelten Ideen waren Interviews mit Mitarbeitenden aus der Jugendhilfe, deren Erfahrungswerte in den kreativen Prozess einflossen. „Die Arbeit in der Jugendhilfe ist unglaublich wichtig, aber auch herausfordernd. Es braucht frische Ideen, um die Jugendlichen dort zu erreichen, wo sie wirklich stehen. Das haben wir mit der Zukunftswerkstatt ermöglicht“, betonte Raphael von Galen Projektleiter des Social Innovation Centers.
Am Ende der Veranstaltung präsentierten die Teilnehmenden sieben Projekte, die das Potenzial haben, das Leben benachteiligter Jugendlicher nachhaltig zu verbessern:
Besondere Anerkennung erhielt das Projekt „What’s Next“, das von einer fachkundigen Jury als beste Idee ausgezeichnet wurde. Das Brettspiel bietet eine spielerische Möglichkeit, unbegleitete geflüchtete Jugendliche zu unterstützen, indem es sie durch Herausforderungen des Alltags navigiert und praktische Hilfestellungen vermittelt.