Niedersachsen Startup Monitor
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Kenntnisse der deutschen Sprache bilden die entscheidende Grundvoraussetzung zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Die Zulassung zu Sprach- und Integrationskursen ermöglicht Zugewanderten frühzeitig eine Orientierung in ihrem Lebensumfeld, unterstützt sie bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt und lässt ihre Potentiale nicht ungenutzt.
Die Sprachförderungsangebote auch in der Region Hannover bestehen derzeit aus unterschiedlichen Modellen, vornehmlich im Rahmen der Sprachförderung des Bundes, des Landes und einer vielfältigen Trägerlandschaft. Trotz der Aufstockung der Mittel vom Bund und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) bei den Integrations- und Sprachkursen sowie der Auflegung von Sonderprogrammen durch das Land Niedersachsen reichen die vorhandenen Plätze bei steigender Flüchtlingszahl nicht aus.
Vielen der neu angekommenen Flüchtlinge bleibt der Zugang zu den Angeboten auch aufgrund fehlender Voraussetzungen verwehrt. Aber nicht nur für anerkannte Asylbewerberinnen und -bewerber, auch für Menschen im Asylverfahren und ohne dauerhaften Aufenthaltstitel ist der Spracherwerb lebensnotwendig und wichtiger Schlüsselfaktor für gesellschaftlichen und beruflichen Zugang.
Das Programm des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) "Berufsbezogene Deutschförderung" setzt in der Region Hannover das Netzwerk Arbeiten Leben Beraten mit und für Menschen mit Migrationshintergrund (ALBuM) um. Es ist ein wichtiger Baustein in der Sprachförderung und soll mit der Förderung der Region Hannover noch stärker genutzt werden. Bis 2018 sollen so in den geplanten Sprachkursen die Teilnehmerplätze auch für Flüchtlinge verdoppelt werden. Im Projektzeitraum sind dies 280 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
"Durch die hohe Zahl an Flüchtlingen ist jetzt entscheidend, die Menschen schnell in unsere Gesellschaft und den Arbeitsmarkt zu integrieren", sagt Regionspräsident Hauke Jagau. "Das Erlernen der deutschen Sprache ist dafür der Schlüssel." Das ALBuM-Netzwerk ist schon seit mehr als zehn Jahren mit der Koordinationsstelle bei der Landeshauptstadt Hannover verankert. Seit 2009 führen die ALBuM-Kooperationspartner, unter anderem vier Volkshochschulen in der Region, über das ESF-BAMF-Programm gefördert, berufsbezogenen Deutschunterricht durch. An den Kursen teilnehmen können Leistungsbezieherinnen und -bezieher nach dem SGB II und III mit Deutsch als Zweitsprache sowie Flüchtlinge, die eine Arbeitserlaubnis und mindestens Grundkenntnisse der deutschen Sprache (Sprachniveau A1) besitzen.
Die Kurse laufen in der Regel über sechs Monate und bestehen aus berufsbezogenem Deutschunterricht sowie Fachunterricht, der auf die berufliche Qualifikation abgestimmt ist. Zudem gehören Betriebsbesichtigungen und Praktika zum Kurs. "Die Flüchtlinge lernen nicht nur deutsch, sie werden zeitgleich mit dem Arbeitsmarkt vertraut gemacht und bekommen Einblicke bei potenziellen Ausbildungsbetrieben oder Unternehmen", sagt Ulf-Birger Franz, Wirtschafts- und Bildungsdezernent der Region Hannover. "Die berufsbezogenen Deutschkurse schließen die Lücke zwischen ersten Integrationskursen und weiterführenden Angeboten." Vor Kursbeginn durchlaufen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein sogenanntes Profiling. Hier fragen Fachkräfte das Sprachniveau, berufliche Qualifikationen, Erfahrungen und Wünsche ab und können die Teilnehmenden so den entsprechenden Kursen zuordnen. Sozialpädagogische Kräfte begleiten den Unterricht und stehen als Vertrauenspersonen zur Verfügung. Von 2010 bis 2015 konnten in der Region Hannover mehr als 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Deutschkenntnisse im Rahmen dieses Angebots um ein Vielfaches (Sprachniveau B1) verbessern.
Das vom Netzwerk ALBuM umgesetzte Programm wurde am Dienstag, 2. Februar 2016, im Ausschuss für Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region Hannover vorgestellt. Stimmt die Regionsversammlung in ihrer nächsten Sitzung am 1. März zu, wird der erste Teil der Fördersumme (20.000 Euro) noch in diesem Jahr ausgezahlt.
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