Die Presseinformation des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zum Download
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PDF (638,6 kB)Wirtschaftsminister Olaf Lies händigt Anerkennungsbescheide aus / Lies: „Wir brauchen dringend gut ausgebildete Arbeitskräfte“
In Niedersachsen nehmen acht Regionale Fachkräftebündnisse ihre Arbeit auf. Damit wird jetzt flächendeckend an der zentralen Aufgabe Fachkräftesicherung gearbeitet. Der niedersächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Olaf Lies hat heute in Hannover acht Regionalen Fachkräftebündnissen ihre Anerkennungsbescheide überreicht und jedem Bündnis ein Planungsbudget für Fachkräfteprojekte in seiner Region zur Verfügung gestellt.
Die Landesregierung setzt hier mit 26 Millionen Euro einen deutlichen Förderschwerpunkt in der neuen EU-Förderperiode. Wirtschaftsminister Olaf Lies heute bei der feierlichen Überreichung der Urkunden in Hannover:
„Die Arbeitslosenquote in Niedersachsen ist auf einem Rekordtief, die Beschäftigungsquote ist auf einem Rekordhoch. Ganze Branchen wie der Pflegebereich oder auch die technischen Berufe können ihre offenen Stellen teilweise schon heute nicht mehr besetzen. Diese Woche war es in der Zeitung zu lesen: Bundesweit sind im Handwerk fast 30.000 Ausbildungsplätze noch unbesetzt. Dies alles sind klare Anzeichen, dass wir schon heute einen Arbeitskräftemangel haben, der sich in den kommenden Jahren noch verschärfen wird – wenn wir nicht ganz energisch dagegen steuern. Wir brauchen ganz dringend gut ausgebildete Arbeitskräfte. Ich freue mich deshalb sehr, dass sich auf meinen Aufruf acht Fachkräftebündnisse erfolgreich beworben haben und dass wir in Niedersachsen zukünftig flächendeckend Regionale Fachkräftebündnisse haben werden. Weiße Flecken gibt es in Niedersachsen nicht - und das ist auch richtig gut so.“
Im vergangenen Jahr hatte Ministerpräsident Stephan Weil zusammen mit 24 Partnern (u.a. Arbeitsmarktakteure wie Kammern, Verbände, Gewerkschaften, Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit) die landesweite „Fachkräfteinitiative Niedersachsen“ gestartet. Auf den Aufruf von Minister Lies haben die Arbeitsmarktakteure nun regionale Fachkräftebündnisse (SüdOstNiedersachsen, Südniedersachsen, Leine-Weser, Nordwest, JadeBay, Ems-Achse, Nordostniedersachsen und Elbe-Weser) gegründet. Sie sollen die Fachkräfteversorgung und die dafür notwendigen Strukturen verbessern und gleichzeitig die Landesinitiative auf der regionalen Ebene verankern.
Mit der Anerkennung durch das Land erhalten die Regionalen Bündnisse eine Schlüsselstellung bei der Ausgestaltung und Förderung der Fachkräftesicherung in der Region. Ihre zentrale Aufgabe: Die Bündnisse sollen regionale Fachkräfteprojekte initiieren und entwickeln, aber auch konkrete Förderanträge begutachten. Solche Fachkräfteprojekte können zum Beispiel sein:
Wirtschaftsminister Olaf Lies erklärte abschließend:
„Ich sehe drei wesentliche Handlungsfelder für die Zukunft: Wir müssen die Menschen ohne Beschäftigung fit machen und qualifizieren für den Arbeitsmarkt. Wir müssen die Erwerbsquote von Frauen weiter erhöhen und wir müssen Zuwanderer gezielt in den Arbeitsmarkt integrieren. Zum letzten Punkt: Natürlich haben wir bei der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik aktuell sehr viel drängendere Probleme, an erster Stelle eine menschenwürdige Unterbringung. Und doch dürfen wir die Aufgabe, Zuwanderern mit Bleibeperspektive eine Beschäftigungsperspektive zu bieten, nicht aus den Augen verlieren.“
Weitere Informationen (u.a. die Ansprechpartner für die Regionalen Bündnisse) finden sich im Internet unter
www.mw.niedersachsen.de
Die Beschäftigung in Niedersachsen hat ein Rekordniveau erreicht. Im Jahresdurchschnitt 2014 waren rund 3,930 Millionen Menschen in Niedersachen erwerbstätig, 2,846 Millionen davon sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die Beschäftigungsperspektiven für das Jahr 2015 sind weiterhin positiv. Umgekehrt liegt die Arbeitslosigkeit in Niedersachsen auf einem Rekordtiefstand. Die Quote lag im Juli 2015 noch bei 6,1 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen ist in den letzten zehn Jahren um zehn Prozentpunkte gestiegen, sie liegt dabei aber mit aktuell 50,6 Prozent weiterhin deutlich unter der Quote der Männer von 60,4 Prozent.
Die Beschäftigungsquote der Älteren ist bis jetzt ebenfalls deutlich gestiegen. So konnte der Anteil der Beschäftigten in der Altersgruppe der 60- bis unter 65-Jährigen in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt werden. Dennoch liegt ihre Beschäftigung weiterhin deutlich (21,5 Prozentpunkte) unter der allgemeinen Beschäftigungsquote.
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