Gründungsstory Juli 2025: Solarfreunde - eine Familie auf Sonnenkurs
Katherina und Henrik, wie entstand die Idee zur Gründung?
Hendrik: Während der Corona-Zeit hatten wir plötzlich mehr Zeit zu Hause – und nutzten sie sinnvoll. Gemeinsam mit unserem Vater haben wir eine Solaranlage auf unser Elternhaus gebaut.
Katherina: Das sprach sich schnell herum. Erst wollten die Nachbarn eine Anlage auf dem Garagendach, dann Freunde und schließlich Bekannte von Bekannten. Wir merkten: Es gibt ein enormes Interesse – aber auch viele Fragen rund um das Thema Solar. So wurde aus unserem Familienprojekt die Geschäftsidee für die Solarfreunde.
Beide: Unser Ansatz: Solar einfach erklären, ohne Fachchinesisch. Wir ermitteln den Bedarf, beraten transparent – und sitzen bei vielen Kund*innen auch mal bei Kaffee und Kuchen im Wohnzimmer. So, wie man das unter Freunden eben macht. Zielgruppe: Hausbesitzer – mit und ohne Eigenkapital

Wen sprecht Ihr mit Eurem Angebot an?
Wir konzentrieren uns bisher auf Einfamilienhäuser. Je nach Dachtyp – Flach- oder Schrägdach – bieten wir individuelle Lösungen an, wahlweise mit oder ohne Stromspeicher zur Blackout-Absicherung. Seit dem großen Stromausfall in Spanien und Portugal wollen immer mehr Kund*innen autark sein. Inzwischen verbauen wir kaum noch Anlagen ohne Speicher.
Und mit unserem Mieterstrom-Modell ermöglichen wir auch Hausbesitzer*innen, die keine eigene Anlage anschaffen wollen, den Zugang zu Solarstrom – garantiert mindestens 10 Prozent günstiger als beim Grundversorger.
Was die Solarfreunde besonders macht: Was unterscheidet Euch von anderen Anbietern?
Das Familiäre. Vom Erstkontakt bis zur Montage sind wir persönlich dabei. Unsere Installationen laufen an nur einem Tag – meist samstags, wenn es auch den Kund*innen passt. Wir sind ein eingespieltes Team aus fünf bis sechs Leuten – Geschwister, Elektriker und Dachdecker.
Und wir bleiben, bis alles läuft. Unser Anspruch: keine anonymen Abläufe, sondern echte Ansprechpartner – auch nach der Installation. Dank effizienter Prozesse und klarer Standards sind wir zudem preislich sehr konkurrenzfähig.

Wie sehen Eure Pläne für die Zukunft aus?
Katherina: Ich werde mich künftig neben meinem Masterstudium intensiver um unser Unternehmen kümmern. Außerdem stehen Weiterbildungen in den Bereichen Elektrotechnik und Photovoltaik an – für ein sicheres, aktuelles Fachwissen.
Henrik: Unser Ziel ist ein nachhaltiges, organisches Wachstum. Langfristig möchten wir uns auf das Projektmanagement konzentrieren – und dabei unseren familiären Ansatz beibehalten. Qualität statt Masse.

Welche Empfehlungen habt Ihr für andere Gründer*innen?
Einfach machen! Aber nicht blind – Vorbereitung und Wissen sind wichtig. Wir haben unser Konzept erst privat getestet und viel Feedback eingeholt. Daraus haben wir gelernt – und lernen bis heute bei jedem Projekt dazu.
Feedback ist entscheidend. Und ein diverses Team hilft dabei, Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen. Der Austausch mit anderen Gründer*innen ist ebenfalls extrem wertvoll.

Wie hat Euch hannoverimpuls unterstützt?
Wir haben am Startup-Impuls Wettbewerb teilgenommen – auch wenn wir es nicht bis ganz nach vorne geschafft haben, war es eine enorme Bereicherung. Die Pitch-Vorbereitung, das Feedback der Jury, die Reflexion unserer Stärken und Schwächen – all das hat uns sehr geholfen.
Die Zusammenarbeit mit hannoverimpuls war auch insgesamt top. Tolle Wettbewerbsunterlagen, angenehme Kommunikation – und jetzt profitieren wir besonders von den Netzwerkangeboten, zum Beispiel im Bereich „Female Empowerment“.

Ein Statement von Anke Pawla, Projektleiterin Gründung und Entrepreneurship bei hannoverimpuls
Solarfreunde ist ein echtes Familienprojekt mit Herz und Verstand. Fachliches Know-how trifft hier auf die Visionen der nächsten Generation – mit einer klaren, gemeinsamen Zielsetzung. Die Familie packt an, nutzt jedes Feedback und bringt ihr Unternehmen mit Tatkraft und Ideen voran. Das hat Zukunft.

Kontakt
Solarfreunde GmbH
An der Schwarzen Riede 20
30657 Hannover
Telefon: 01739117425
Mail: kontakt@solarfreunde.de