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Hannover, 09. November 2020
„Die Normalität war vor dem zweiten Lockdown fast wieder in Sicht“, fasst Maike Bielfeldt, seit September 2020 Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover, das Ergebnis einer Umfrage der mit 170.000 Unternehmen größten Kammer Niedersachsens im Herbst 2020 zusammen. 550 Firmen hatten Antworten geliefert – und die Angst, dass die wirtschaftliche Aufholjagd nach dem Stillstand im Frühjahr umsonst gewesen sein könnte, habe alle umgetrieben. 78 Prozent der Befragten hatten bereits vor dem zweiten Lockdown eher ungünstige Erwartungen für die Zukunft. Das größte Sorgenkind: Angst vor dem Einbruch der Inlandsnachfrage. „Wir müssen einen generellen Lockdown verhindern – und die jetzt für November zugesagten Mittel müssen schnell ankommen“, fordert Bielfeldt von der Politik.
Auch Gastgeberin Doris Petersen, Geschäftsführerin der hannoverimpuls GmbH, sieht Hannovers Wirtschaftsförderung gefordert wie nie. „Wir haben mittlerweile mehr als 800 Betriebe individuell beraten, der Bedarf steigt wieder. Es gibt viele Hilfen, aber noch nicht für jeden. Wir müssen unbedingt ein Auge auf die Kreativwirtschaft mit ihren vielen Soloselbständigen und Freiberufler*innen haben, die sind bisher bei den Zuschüssen und Förderungen teilweise durchs Raster gefallen. Aber eine lebendige Kreativszene ist wichtig für die Attraktivität unserer Landeshauptstadt!“
Oberbürgermeister Belit Onay machte deutlich, dass auch die schwer angeschlagene Messe systemrelevant für Hannover und seine Internationalität sei. Regionspräsident Hauke Jagau sieht hier Notwendigkeit, verstärkt ins Standortmarketing zu investieren: „Wir müssen da ein wirklich dickes Brett bohren und investieren. Auch die Branchen wie Standbau, Catering und Co. brauchen neue Konzepte!“ Trotz der derzeit schwierigen Situation ist sich Oberbürgermeister Belit Onay sicher: „Die Messe hat Zukunft. Menschen wollen sich treffen und netzwerken. Sobald wir das Infektionsgeschehen im Griff haben, wird es wieder Messen geben. Darauf setzen wir.“
Beim Blick nach vorn waren sich alle Gesprächspartner und -partnerinnen einig, dass es jetzt Agilität, Digitalisierung und Innovationen braucht – und nicht unbedingt weitere Fördertöpfe: „Ich will nicht, dass sich der Staat zu tief einmischt in den Betrieb von Wirtschaftsunternehmen“, machte Dr. Volker Müller, seit 20 Jahren Hauptgeschäftsführer der Niedersächsischen Unternehmerverbände, deutlich. „Jetzt ist es wichtiger, dass Firmen in die Lage versetzt werden, ihr Geld wieder selbst zu verdienen!“
Auch bei der Leitfrage des Abends, „Dienstleistung, Tourismus, Handel – Sorgenkinder oder Zukunftsbranchen in der Region Hannover?“, unter der die Veranstaltung im Future Meeting Space im HCC, die per Livestream übertragen wurde, stand, war das Podium optimistisch: „Das werden Zukunftsbranchen, aber anders!“ Ob die mitreißende Bewerbung Hannovers als Kulturhauptstadt 2025, die jüngst durchgeführte infa mit neuem Konzept oder Projekte wie die Leinewelle, die ein ganzes Quartier aufwertet – Gastgeberin Doris Petersen brachte die positiven Botschaften des Abends auf den Punkt: „Wir müssen weiter dafür sorgen, dass wir an vielen Stellen Pioniere sind!“
Moderiert wurde die Veranstaltung von CONRAD VON MEDING von der HAZ.
Teilnehmende:
HAUKE JAGAU, Regionspräsident
BELIT ONAY, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover
MAIKE BIELFELDT, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover
DR. VOLKER MÜLLER, Hauptgeschäftsführer Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN)
und DORIS PETERSEN, Geschäftsführerin hannoverimpuls GmbH
Sie haben die Veranstaltung verpasst? Schauen Sie sich gern die Aufzeichnung an unter https://youtu.be/b_WczKb1wIs
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