Mit voller Kraft in die Zukunft

Verein Digitales Hannover e. V. unterstützt Schulen bei der Vermittlung von Zukunftskompetenzen und -themen.
Bildunterschrift: v.l. Kerstin Möller (OBS Gehrden), Uwe Berger (Vorstand Digitales Hannover e. V.), Kai Schirmeyer (Projektleiter NachwuchsKraft) und Annika Hunte (Region Hannover) beim Kick-Off Treffen für das Projekt Nachwuchskraft und Smart-City-Days- © kreHtiv
Bildunterschrift: v.l. Kerstin Möller (OBS Gehrden), Uwe Berger (Vorstand Digitales Hannover e. V.), Kai Schirmeyer (Projektleiter NachwuchsKraft) und Annika Hunte (Region Hannover) beim Kick-Off Treffen für das Projekt Nachwuchskraft und Smart-City-Days-

Kreativität, unternehmerisches Handeln und digitale Fähigkeiten sind nicht zwangsläufig die ersten Begriffe, die in den Sinn kommen, wenn man an die klassische schulische Bildung denkt. Sie sind aber genau die entscheidenden Kompetenzen, nach denen Unternehmen für die Arbeitswelt von morgen schon jetzt und zukünftig immer stärker suchen. Nach Einschätzungen von Expert*innen des World Economic Forums werden 65 % der Kinder, die heute in die Schule kommen, in Berufen arbeiten, die momentan noch gar nicht existieren.

Auch wenn Schulen und Lehrkräfte dies erkannt haben, fehlen ihnen oft die notwendigen Ressourcen und die Zeit, die benötigten Fähigkeiten auch angemessen fördern zu können. Regionale Unternehmen und Institutionen haben sich daher, angeführt vom Verein Digitales Hannover e. V., zur „Bildungsoffensive 2025 ­­– NachwuchsKraft“ zusammengeschlossen.

In Workshops, digitalen Angeboten und Veranstaltungen, sollen die Schulen in der Region Hannover praxisnah in der Ausbildung dieser Zukunftsskills unterstützt und die Schüler*innen so „startklar fürs nächste Level“ werden.

Der Fachkräftemangel wird für Unternehmen zu einer immer stärkeren Herausforderung. Damit Jugendliche bereits in ihrer Schulzeit bestmöglich auf die Arbeitswelt von morgen vorbereitet werden, müssen wir schon heute neue Wege gehen.“, erklärt der Wirtschaftsdezernent der Region Hannover Ulf-Birger Franz.

Den Aufschlag macht die Initiative mit den „Smart-City-Days“ vom 20.-22. April 2022, für die sie von Region und Stadt Hannover gefördert wird.

Wie lebt es sich in einer smart City?

Immer häufiger wird der Begriff Smart City genannt, was sich dahinter genau verbirgt, ist aber bei weitem nicht geläufig. Zentral für das Konzept ist die Frage, wie Städte die fortschreitende Digitalisierung für eine nachhaltige und am Gemeinwohl ausgerichtete Stadtentwicklung nutzen können. Im letzten Jahr wurde Hannover als eines der Modellprojekte Smart Cities vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ausgewählt und erhält dafür eine Förderung.

Smart City Days

Um den Begriff schon jetzt für Schüler*innen greifbar und erlebbar zu machen, konkrete Projekte und Vorhaben kennenzulernen und vor allem eigene Ideen und Vorstellungen zu erarbeiten und einzubringen, sind vom 20.-22. April die Smart-City-Days geplant. Rund um den Opern- und Georgsplatz beschäftigen sie sich mit der „intelligenten Stadt“ und ihren gewünschten positiven und nachhaltigen Auswirkungen auf z.B. Energie, Mobilität und Stadtplanung.

Dafür konnten verschiedene Partner*innen gewonnen werden, die sich intensiv mit diesen Themen beschäftigen – dazu gehören beispielsweise die Deutsche Bank oder Gundlach Bau, öffentliche Einrichtungen wie die Stadtbibliotheken oder soziale Träger wie die Diakovere. Die Initiative ist aber auch weiter auf der Suche nach Partnerschaften mit Unternehmen, die gemeinsam mit dem Nachwuchs diese Themen bearbeiten wollen.

Workshops schon ab Februar

Um die Schüler*innen schon vorab in das Thema einzuführen, bietet NachwuchsKraft mit den „Smart-City-Days: Tutorial“ schon ab Februar Workshops an, für die Schulen sich ab sofort bewerben können. Bei diesen kommen Expert*innen gemeinsam mit Auszubildenden aus verschiedenen Unternehmen an die Schulen, führen in das Thema ein, stellen ihre Berufsbilder vor und wagen einen Blick in die Zukunft der Arbeitswelt.

Ergänzt werden diese Angebote durch ein Nachmittags-Programm in den Stadtbibliotheken, bei dem Schüler*innen auch eigene Projekte und Ideen entwickeln können, die dann Ende April präsentiert werden. Außerdem sollen sie längerfristig auf einer Online-Plattform gesammelt und weiterentwickelt werden.

Es bringt uns nicht weiter, über Lehrkräfte und Schulen wegen der mangelnden Thematisierung und Ausbildung dieser Zukunftskompetenzen zu meckern. Im Gegenteil – wir müssen sie unterstützen. Nur gemeinsam können wir dazu beitragen, Schüler*innen bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten. Die Smart-City-Days sind dafür ein passender Start“, ist sich Projektleiter Kai Schirmeyer sicher.

Nachwuchskraft meets OBS Gehrden

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Die Zukunft von morgen vorwegdenken - schon in der Schule

Der Verein Digitales Hannover plant mit NachwuchsKraft allerdings noch mehr. So sollen auch anschließend an die Smart-City-Days unterrichtsbegleitende Workshops für Schüler*innen an außerschulischen Lernorten entwickelt und begleitet werden.

Das mittelfristige Ziel ist die Gründung eines „NachwuchsKraftWerks“ als Ort, an dem Jugendliche während und nach der Schulzeit kontinuierlich Angebote rund um „Innovation & Zukunft“ bekommen können. Dies wäre ein deutschlandweit einzigartiger Ansatz zur Vermittlung dieser Themen und damit ein deutliches Zeichen für die Zukunftsorientierung Hannovers zur Stärkung des Standorts.

„Die Digitalisierung ist ein spannender, allumfassender Prozess, aber einer, der vermittelt werden muss. Das Ziel von Digitales Hannover für die Region lautet: ‚Digital. Liebenswert. Machen‘.

Dafür wollen wir schon in der Schule die Weichen stellen“, erklärt Uwe Berger, Vorstandsmitglied des Vereins und Geschäftsführer der Markenagentur B&B.

Dafür brauchen wir aber noch weitere Partner*innen, die uns bei diesem großen Vorhaben unterstützen können. Interessierte Mit-macher*innen, Unternehmen und Schulen können sich dafür gern mit uns in Verbindung setzen!“, ergänzt Kai Schirmeyer.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf NachwuchsKraft.de.

Kontakt

 Lukas Dotzauer

Projektleitung Kommunikation & Marketing

kreHtiv Netzwerk Hannover e.V.

Hanomaghof 2 | 30449 Hannover

T: +49 511 760 435 64

lukas.dotzauer@krehtiv.de

www.krehtiv.de

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