Erfolgreiche Projektförderung mit dem Fonds für Digitales

Unterstützung des Ehrenamts der Region Hannover kommt an – und geht weiter
Fonds für Digitales © kreHativ e.V.

Bis zu 260.000 Euro Fördergelder stehen bereit

Was 2020 erfolgreich gestartet ist, wird 2021 fortgesetzt: Die Region Hannover wird mit dem „Fonds für Digitales“ nicht-gewinnorientierte Organisationen aus den Bereichen Sport, Kultur und Kreativ und Soziales in ihren Digitalisierungsvorhaben weiterhin unterstützen.

Das hat die Regionsversammlung am Dienstagnachmittag beschlossen. Bis zu 260.000 Euro Fördergelder stehen hierfür bereit. In diesem Jahr wird der Fonds für Digitales in drei verschiedenen Fördermodellen angeboten, die sich vor allem im geforderten Innovationsgrad unterscheiden.

Bis zu 20.000 Euro können so für besonders innovative Projekte beantragt werden, die einen großen Mehrwert für die Regionsbevölkerung schaffen.

Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz betont: „Der Bedarf nach Digitalisierung geht über alle Branchen hinweg. Unser Fonds hat gezeigt, dass gerade aktuell auch das Ehrenamt durch digitale Lösungswege und Innovationen profitieren kann. Es freut mich, dass wir diesen Weg fortsetzen können.“

Bereits im letzten Jahr konnten 70 Projekte gefördert werden. Die Bandbreite war groß. Zwei Beispiele verdeutlichen dies.

Ein Fußball-Museum für alle

Einer der erfolgreich geförderten Vereine war der Sportsammlung Saloga e.V., der auf 250 Quadratmeter Sammelfläche im Fußballmuseum Springe unzählige Exponate rund um das Thema ausstellt. Ziel ist es, jugendlichen Kriegsgeflüchteten durch die Mitarbeit an Medien und Ausstellung kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.

Aufgrund der großen Anzahl an Exponaten kann in der Ausstellung immer nur ein kleiner Teil physisch vor Ort gezeigt werden. Deswegen wurde der gesamte Bestand digitalisiert und ist so der Öffentlichkeit zugänglich, einige Stücke sogar im 3-D-Modus. Neben einer neuen Website ermöglichen Touch-Screens im Museum und beim Niedersächsischen Fußballverband in Barsinghausen ab März auch einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung. Geplant ist  darüber hinaus auch die Barrierefreiheit im Museum für sehgeschädigte Menschen zu vergrößern, indem Audiobeschreibungen zu bestimmten Exponaten angeboten werden. 

Ein mobiles Studio für h1

Das Bürgerfernsehen h1, strahlt täglich ein neunstündiges Programm aus. Bei dessen Ausgestaltung haben alle Menschen in der Region Hannover die Möglichkeit, mitzugestalten. Der Sender hatte sich mit der Idee eines mobilen Studios erfolgreich auf den Fonds für Digitales beworben. Mit diesem können Produktionen durch vier fernbedienbare Kameras aufgenommen werden und durch Streamingtechnologie auch gleich direkt von vor Ort ausgestrahlt werden. Dadurch wird es für Kulturschaffende deutlich einfacher, Inhalte zu produzieren und ihre Darbietungen und Veranstaltungen über das Bürgerfernsehen zu veröffentlichen.  

Projekthintergrund

Die Region Hannover hat das kreHtiv Netzwerk Hannover als Projektpartner und Ansprechpartner beauftragt. Es berät interessierte Organisationen dazu ab dem 1. März, Antragsfrist ist der 31. März. Alle Informationen dazu findet man auf der Website www.fondsfuerdigitales.de

Das kreHtiv Netzwerk Hannover e.V. ist das Netzwerk der professionellen Kreativen aus der Region Hannover. Gegründet im Jahr 2011 durch die Wirtschaftsfördergesellschaft hannoverimpuls ist das kreHtiv Netzwerk Anlaufstelle für die Themen der Kultur-und Kreativwirtschaft. Ziel des Netzwerks ist es, die Region Hannover als Kreativstandort sichtbarer zu machen, nachhaltig zu stärken und die Kreativwirtschaft mit anderen Wirtschafszweigen zu vernetzen. 


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