leanlab 2025: 48 Stunden, die Ideen zu Geschäftsmodellen machen

Mehr Ideen, mehr Teamgeist, mehr Gründungsenergie: Das leanlab 2025 auf dem Conti-Campus der Leibniz Universität Hannover war ein voller Erfolg. Gemeinsam veranstaltet von hannoverimpuls und der Leibniz Universität Hannover (starting business) brachte das Event Studierende, Gründer*innen, Coaches und Unternehmer*innen zusammen, um in nur 48 Stunden aus Ideen tragfähige Geschäftsmodelle zu formen.
© hannoverimpuls GmbH

50 Teilnehmende stellten sich in diesem Jahr dem intensiven, dreitägigen leanlab-Programm. In einem Wechsel aus Input-Sessions, Gruppenarbeitsphasen, Impulsvorträgen erfahrener Gründer*innen und Momenten der Reflexion entstanden Ideen, die so vielfältig waren wie ihre Urheber*innen: Einige wurzeln in aktueller Forschung an der Leibniz Universität, andere entspringen Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag. Gerade diese interdisziplinäre Mischung trug maßgeblich dazu bei, dass aus ersten Skizzen tragfähige Konzepte wurden – von einer fermentierten veganen Hackalternative über digitale Jobplattformen bis hin zu Hightech-Lösungen für Forschung und Bauwirtschaft.


„Das leanlab ist jedes Jahr aufs Neue ein Ort, an dem aus Ideen echte Gründungsgeschichten werden“, sagt Cem Sunguroglu, Leiter von starting business bei hannoverimpuls. „Was hier in nur 48 Stunden passiert, ist unglaublich – Energie, Fokus, Teamspirit und die Lust, etwas Neues zu wagen. Dass wir in diesem Jahr eine so hohe Qualität der Ideen erleben durften, zeigt, wie wertvoll es ist, Menschen aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammenzubringen.“

Ideen mit Impact – von der veganen Hackalternative bis zum 3D-gedruckten Stein

In inspirierender Atmosphäre arbeiteten Studierende, Gründer*innen, Entwickler*innen und Visionär*innen an Projekten, die das Potenzial für echte Marktinnovationen haben. So entwickelte das Team Even Hire eine App, die den Bewerbungsprozess neu denkt – „wie Tinder für Jobs“. Das Matching-Prinzip verspricht das Ende

der klassischen Bewerbung. Teilnehmer Kossi, selbst Entwickler, war begeistert: „Ich fand die Idee schon sehr reif und kann als Entwickler zum Erfolg beitragen. Ich selbst bin für Jobs schon quer durch Deutschland gefahren. Man lernt Gründung nicht in der Schule.“

Auch Lasse Laube und Yannick, die mit ihrem Team an der „Schule der Gegenwart“ arbeiteten, setzten auf gesellschaftlichen Mehrwert. Ihr zwölfwöchiges Resilienz-Training soll der Mental-Health-Krise mit einem nachhaltigen Ansatz begegnen. „Ich bin selbst Patient Null“, sagt Laube, Softwareentwickler, der nach einer Auszeit mit seiner Geschäftsidee im Gepäck zurück nach Deutschland kam.

Für Philipp Janotta, Gründungsberater bei starting business, ist genau dieser Mut zur Umsetzung das Besondere: „Für uns ist das leanlab mehr als ein Event – es ist ein Lernlabor für Unternehmergeist. Unterschiedlichste Menschen erleben hier, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen, Ideen zu testen und als Team etwas auf die Beine zu stellen. Das ist gelebte Entrepreneurship-Education.“

Jurysieger: Levitas revolutioniert das Pipettieren

Insgesamt stellten sechs Teams ihre Ideen vor der Fachjury vor. Platz 1 ging an Levitas – Levitation-based Technology for Assay Systems, das die Laborarbeit revolutionieren will: Berührungslos und verlustfrei könnten künftig allein in Deutschland rund 2.000 Labore pipettieren – mit Effizienzgewinnen für die Medikamentenentwicklung.

Platz 2 belegte BeeHive, das Hotelbetten in Containern dort anbieten will, wo Übernachtungen knapp und teuer sind – etwa bei Messen. Platz 3 ging an AddiSol, die mit einem Ziegelstein aus Saharasand und Sonnenenergie neue Wege in der Bauwirtschaft aufzeigen.

Sonderpreise gingen an „Schule der Gegenwart“ (Marketingpreis des Kreativnetzwerks Hannover) und die Siegerteams, die zusätzlich UNLEASH-Tickets und Mitgliedschaften in der VentureVilla erhielten.

48 Stunden voller Tempo, Teamspirit und Unternehmertum

Workshops, Coachings, Pitch-Trainings und spontane Kreativität prägten das Wochenende. Die Jury mit Kathrin Schmitz (M-Powr Team GmbH), Marcus Rohde (hannoverimpuls) und Dr. Jens Kotlarski (voraus robotik GmbH) zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Ansätze und dem Mut zur Umsetzung.

„Dieses Wochenende hat gezeigt: Hannover ist ein Nährboden für Innovation. Hier entsteht, was die Wirtschaft von morgen braucht – Ideen, die Lösungen schaffen“, so Sunguroglu abschließend.

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